Übersicht
Durchschnittliches Alter, Größe und Gewicht
Der Labrador Retriever ist ein
mittelgroßer Hund mit kräftig gebautem Körper. Rassetypisch ist seine Rute, die auch als „Otterschwanz“ bezeichnet wird. Sie ist am Ansatz sehr dick und verjüngt sich zur Rutenspitze hin. Labrador Retriever werden
10 bis 14 Jahre alt. Bei der Geburt sind die Labrador Retriever Welpen etwa 400 Gramm schwer.
Die Hündin sollte laut Rassestandard eine Widerristhöhe von 54 bis 56 cm aufweisen, der Rüde von 56 bis 57 cm. Durchschnittlich werden die Hunde etwa 30 kg schwer, wobei das Gewicht je nach Zucht-Typ stark variieren kann, da leichter gebaute Arbeitslinien und kompaktere Showlinien gezüchtet werden.
Persönlichkeit, Charaktereigenschaften und Temperament
Labrador Retriever sind intelligente, aktive, freundliche und Spaß liebende Hunde. Sie sind sanftmütig und nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen und
eignen sich daher auch
besonders gut als Familienhunde. Dennoch sollte man Kinder und Hunde immer im Auge behalten und den Umgang miteinander beaufsichtigen. Auch als Familienhund muss der lern- und arbeitsfreudige Labrador ausreichend beschäftigt werden, da unterforderte Hunde unerwünschte Verhaltensweisen entwickeln können.
Seine Bewegungsfreude macht ihn zum
idealen Begleiter für aktive und sportliche Zweibeiner. Als Wachhund ist der Labrador Retriever jedoch kaum geeignet, da er in der Regel auch Fremden aufgeschlossen begegnet. Bekannt sind die Vierbeiner ferner für ihre Fresslust. Offenbar ist eine Genmutation dafür verantwortlich, wie sich in einer aktuellen Studie herausgestellt hat. Aufgrund ihrer Vorliebe für Futter sind die betroffenen „Labis“
durch Leckerlis sehr gut motivierbar und somit auch einfacher zu trainieren, was erklären würde, warum das veränderte Gen besonders häufig bei speziell ausgebildeten Hunden wie Assistenzhunden gefunden wurde.
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Zucht von Labrador Retrievern
Ursprünglich wurde der Labrador Retriever ausschließlich als Jagdhund oder Arbeitshund gezüchtet. Zuchtziel sind gesunde, wesenssichere und leistungsfähige Hunde, die dem FCI-Standard entsprechen. Labrador Retriever gebären durchschnittlich sieben Welpen pro Wurf. Es sind jedoch auch Würfe mit zehn oder mehr Welpen möglich.
Erziehung von Welpen
Die ersten Wochen verbringen die Welpen beim Züchter. Idealerweise macht dieser sie mit alltäglichen Dingen vertraut und fördert ihr Sozialverhalten durch positiven Kontakt mit Menschen und anderen Hunden, um sie gut auf ihr künftiges Leben vorzubereiten.
Frühestens mit 8 Wochen können die Welpen beim Züchter abgeholt werden.
Und obwohl Labrador Retriever eigentlich friedliche und aufmerksame Hunde sind, darf die
richtige Erziehung nicht außer Acht gelassen werden. Sonst kann es durchaus passieren, dass schlecht erzogene Hunde nicht auf Kommandos hören, Möbel anknabbern oder den ganzen Tag über bellen. Daher sollten Sie mit Ihrem Welpen
ehestmöglich eine Welpenschule aufsuchen.
Dort lernt Ihr kleiner Vierbeiner mit verschiedenen Situationen klarzukommen und was besonders wichtig ist: den richtigen Umgang mit Artgenossen und Menschen. Frauchen oder Herrchen wiederum wird vermittelt, welche Bedürfnisse ihr Welpe hat. Somit wird ein wichtiger Eckpfeiler in der Beziehung von Mensch und Hund gebildet.
Erfahren Sie in unserem
Artikel über Hundewelpen, wie Sie Ihrem Labrador Retriever Welpen einen altersgemäßen Start ins Leben ermöglichen. Nach der Welpenschule sind weiterführende Kurse für Junghunde empfehlenswert.
Weitere hilfreiche Tipps zur Pflege und Erziehung ihres Vierbeiners finden Sie in unseren
Trainings- und Erziehungsratgebern!