Der Schapendoes hat sich obwohl kaum noch an der Herde zu finden viele seiner Eigenarten bewahrt so den bei steigender Geschwindigkeit immer enger werdenden Gang d. h. die Pfoten werden mehr zur Mitte gesetzt. Er ist in seinen Bewegungen federnd und leicht und dazu ein außergewöhnlicher Springer was eine Folge des leichten Knochenbaus ist. Ein Schapendoes der im Ausstellungsring bissig oder ängstlich ist wird disqualifiziert. Obwohl er sicher schon seit Anfang des 19. Jh. existiert und unter der Bezeichnung Einheimischer Schäferhund auf ersten Hundeausstellungen 1872 und 1874 gezeigt wurde konnte er bis jetzt keinen Durchbruch erzielen. Dies erklärt sich daraus dass er in früheren Jahren ausschließlich als Arbeitshund bei der Schafherde verwendet wurde. Die Schäfer hatten kein Interesse Ausstellungen zu beschicken später verschwanden gleichsam mit den Schafherden auch die Hunde. Mit einigen wenigen übriggebliebenen Exemplaren begann der niederländische Schafspudelzuchtverein den Wiederaufbau der Rasse mit dem Ziel einen einheitlichen Typ zu schaffen ohne dass er zum reinen Ausstellungshund wird.