Was Sie von Ihrem erwachsenen Hund erwarten können

Was Sie von Ihrem erwachsenen Hund erwarten können

Wenn Sie mit Ihrem gut erzogenen, stubenreinen, gut sozialisierten Welpen soweit wirklich zufrieden sind, kann die Hundepubertät recht überraschend sein. Selbst der besterzogene Welpe kann beim Heranwachsen hyperaktiv, zerstörerisch und agressiv werden.

Wann pubertiert mein Welpe?

Welpen wachsen sehr schnell heran, und je kleiner die Rasse, desto schneller werden sie erwachsen. Bei kleinen Rassen kann die Pubertät schon nach 5 Monaten beginnen. Bei grösseren Rassen beginnt sie manchmal erst nach 9 oder 10 Monaten, und bei sehr grossen Rassen fängt die Pubertät nicht vor dem 12. bis 18. Monat an.

Je nach Grösse der Rasse Ihres Welpen dauert die Pubertät zwischen einigen wenigen Monaten bis hin zu einem Jahr. (Nach dem Erreichen des Erwachsenenalters verlangsamt sich die Alterungsrate des Hundes. Trotz des “sieben Jahre” Mythos altern erwachsene Hunde mit einer Rate von ungefähr vier Hundejahren zu einem Menschenjahr.)

Erkennen der Pubertät bei Ihrem Hund

Wenn Ihr Hund die Pubertät erreicht, können Sie einige oder alle der folgenden Verhaltensweisen beobachten:

• Agression
• Viel überschüssige Energie
• Sehr kurze Aufmerksamkeitsspanne
• Schlechtes Sozialverhalten
• Ungehorsam
• Streunen
• Beinchen heben (Rüden) und
• Obsessives Besteigungsverhalten.

Mit der Pubertät Ihres Hundes umgehen

Nach all der harten Arbeit, die Sie in die Erziehung Ihres Welpen gesteckt haben, kann die Pubertät Ihres Hundes wirklich frustrierend sein.
Der Instinkt führt Ihren Hund dazu, herumzustreunen, anzugeben, seinen Geruch überall zu hinterlassen und Wettbewerber zu vertreiben. Ihre Herausforderung ist es, Ihrem Hund einigen Freiraum zu gewähren, ohne in zuviele unangenehme Situationen mit anderen Hunden und ihren Besitzern zu geraten.

Ritualkämpfe

Wenn jugendliche Hunde einander herausfordern, ist eine Rauferei fast unvermeidlich. Verletzungen sind aber äusserst unwahrscheinlich. Sobald sich einer als ‘Leithund’ behauptet hat, ist der Kampf normalerweise in Sekunden vorbei. Ein Teil der Pubertät ist das Erlernen der Regeln. So brauchen Sie Ihren jugendlichen Hund nicht komplett von anderen Hunden fernzuhalten – er würde nur frustriert und schlecht sozialisiert heranwachsen. (Richtig sozialisierte Welpen beissen zum Schein, ohne Verletzungen zu verursachen – wenn Ihr Hund andere verletzt, braucht er schnell ein spezielles “beisshemmendes Training”.)

Das Training intensivieren

Jetzt ist es wichtig, an jedem Aspekt der Hundeerziehung weiterzuarbeiten: Geben Sie ihm reichlich Lob und Belohnung, um sein Selbstvertrauen zu steigern und etwas Überschussenergie abzubauen. Geben Sie nicht auf – die Pubertät wird nicht ewig dauern.
Probieren Sie unsere Vorschläge für das Training von pubertären Hunden aus.

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